12.11.2013
Unter dem Motto »España Olé« stand am Samstagabend den 23.11.2013 der Konzertabend des Musikvereins »Harmonie« Auenheim. Die Besucher in der fast bis auf den letzten Platz ausverkauften Halle erlebten ein tolles Konzert, das auch durch spanische Tänze eine scharfe Würze erhielt.
Spanisch kamen die Musiker des Musikvereins »Harmonie« Auenheim ihren Besuchern bei ihrem Konzertabend am Samstag – und landeten am Ende einen großen Erfolg.
Die junge Musikerin Teresa Habura führte die Besucher informationsreich durch den Abend. Mit »Innuendo« von der Rockgruppe Queen stieg das Orchester mit seinem Dirigenten Jean-Claude Eglin gleich voll ein. Am Ende des Stücks war sogar noch Ravels »Bolero« herauszuhören. Und schon hatten die Musiker sich in die Herzen der Zuhörer gespielt.
Es folgten sechs Sätze aus Georges Bizets »Carmen«-Suiten. Nach jedem Satz gab Eglin den Zuhörern Gelegenheit zum Applaudieren, was diese nur zu gerne taten, spielten doch in jedem Satz Solisten aus dem Orchester, die den Beifall auch verdient hatten.
Ein Schmaus für Augen und Ohren, wie er spanischer nicht hätte sein können, eröffnete den zweiten Teil des Abends. Die Tanzgruppe »Y Olé!« aus Straßburg, bestehend aus zwei Tänzern, einem Sänger, der den spanischen Klang herrlich rüberbrachte, einem Gitarristen und einem klatschenden Rhythmusgeber, zeigte feurigen Flamenco-Tanz und riss die Besucher zu Beifall auf offener Szene hin.
Es folgte »Spain« von Chick Corea. Jazzrock-Musik für Blasorchester – da war das ganze Können von Dirigent und Kapelle gefordert. Vereinsvorsitzender Dirk Schoch spielte die Solotrompete beim »Concierto de Aranjuez« – eigentlich ein Solokonzert für Gitarre und Orchester von Joaquín Rodrigo, und lieferte einen begeisternden Auftritt ab.
Beim folgenden kurzen »Asturias« von Isaac Albéniz durfte der Nachwuchs mit auf die Bühne, bevor das Orchester bei den unverwechselbar spanischen Melodien »España Cani« und »El Camino Real« noch einmal voll »aufdrehte«.
Ende? Weit gefehlt. Viele Zugaben musste Jean-Claude Eglin von seinen Musikern verlangen, bevor das Publikum einigermaßen zufrieden war.